
Ortsbürgermeister Poguntke stellt Gemeinde vor
VG Nastätten. Bei einem Besuch der CDU-Fraktion aus dem Rat der Verbandsgemeinde Nastätten in Bettendorf hat Ortsbürgermeister Manfred Poguntke seine Gemeinde vorgestellt. Der Gemeindechef beschrieb die angespannte Verkehrssituation im Dorf und machte deutlich, dass die dadurch bedingten Belastungen für Anwohner dringend gemindert werden müssen. Nachwuchssorgen hat die Gemeinde hingegen keine. „So konnten wir im letzten Jahr einige neue Einwohner verzeichnen. Jetzt freuen wir uns, dass sich endlich wieder die Gelegenheiten zum persönlichen Kennenlernen bieten, um alle ins Dorfleben integrieren zu können. Das war während der Pandemie leider nur eingeschränkt machbar.“
Die umfassenden Straßenbaumaßnahmen in der Bettendorfer Ortsdurchfahrt, an welchen die Wasserwerke der Verbandsgemeinde ebenfalls beteiligt waren, sind abgeschlossen und der Ortsbürgermeister berichtet von der guten Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Verwaltung. Während dem Besuch der Kommunalpolitiker brausen immer wieder schwere LKW über die Miehlener sowie die Nastätter Straße und unterbrechen das Gespräch. „Nicht wundern – das ist hier völlig normal“, stellt Poguntke nüchtern fest. Dennoch geben sich der Ortsbürgermeister und sein Team im Gemeinderat mit der Situation nicht zufrieden. Man sei sich klar darüber, dass die Lage Bettendorfs an der direkten Verbindung zwischen der Bäderstraße und dem Miehlener Industriegebiet sowie der weiterführenden Anbindung nach Koblenz nicht zu ändern ist. „Auch eine echte Ortsumgehung ist nicht kurzfristig realisierbar. Es sind daher die scheinbar kleineren Maßnahmen, die trotzdem spürbare Effekte bringen können. So sind wir optimistisch und stehen in intensivem Austausch mit den Behörden zum Thema einer eindeutigen Beschilderung“, erklärt Ortsbürgermeister Poguntke. Die CDU versichert, dass sie die Bestrebungen der Ortsgemeinde gerne unterstützt.
In den letzten Monaten sind einige neue Bürger in die Gemeinde gezogen. 313 Bettendorfer gab es zum Jahresende 2020. „Der ländliche Raum ist hoch attraktiv und aus der lange bemängelten ´Landflucht´ wurde mittlerweile fast schon die ´Flucht aufs Land´. Das ist wunderbar, wenn junge Menschen Ihre Zukunft im Blauen Ländchen sehen“, freut sich der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Klaus Brand. „Nicht erst seit den Homeoffice-Erfahrungen in der Pandemie gehört heutzutage auch eine verlässliche Versorgung mit kabelgebundenen High-Speed Internet zu den wichtigsten Standortfaktoren im ländlichen Raum. Es ist gut, dass sich diesbezüglich in der Verbandsgemeinde gerade einiges tut“, stellt der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Gasteyer fest.
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