
CDU aus dem Blauen Ländchen besucht Hambacher Schloss
Der CDU-Gemeindeverband Blaues Ländchen veranstaltete seinen diesjährigen Mitgliederausflug zum Hambacher Schloss – jenem Ort, der als eine der bedeutendsten Wiegen der deutschen Demokratie gilt. „Für eine lebendige Demokratie ist das Bewusstsein über ihre Wurzeln ebenso wertvoll wie der Blick in die Zukunft“, steht für den Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbands Cedric Crecelius fest. Auf dem Weg nach Hambach machte die Delegation einen Zwischenstopp in Wörrstadt, wo sie ein innovatives Energieprojekt besichtigte. Die gelungene Kombination von historischer Reflexion und zukunftsorientierter Technologie prägte den Ausflug der Kommunalpolitiker und zeigte, wie wichtig es ist, sich mit der gemeinsamen Vergangenheit zu befassen und gleichzeitig Lösungen für die Herausforderungen von morgen aktiv mitzugestalten.
Im Hambacher Schloss können Besucher tief in die Geschichte der Demokratieentwicklung eintauchen, denn das bekannte Hambacher Fest von 1832 gilt als Meilenstein auf dem Weg zu Freiheit, Bürgerrechten und demokratischer Mitbestimmung. Über 30.000 Menschen versammelten sich auf dem Schlossberg bei Neustadt an der Weinstraße zu einer der ersten großen politischen Massenkundgebungen in Deutschland. Die Farben Schwarz-Rot-Gold, die damals erstmals als Zeichen des demokratischen Aufbruchs gezeigt wurden, stehen bis heute für die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik. „Gerade in Zeiten, in denen demokratische Grundwerte weltweit unter Druck geraten, ist es wichtig, sich unserer historischen Errungenschaften bewusst zu machen. Demokratie ist kein Selbstläufer, sondern braucht Engagement, Dialog und Verantwortung. Man kann nicht oft genug daran erinnern“, bringt es Cedric Crecelius auf den Punkt.
Bevor die Gruppe den geschichtsträchtigen Ort erreichte, standen bei einem Zwischenstopp in Wörrstadt Zukunftsfähigkeit und Innovation im Mittelpunkt. Bei einem Großprojekt in der kommunalen Kläranlage geht es um die sinnvolle energetische Verwertung von warmen Faulgasen, die im Klärprozess entstehen und bisher weitestgehend als überflüssiges Nebenprodukt in die Atmosphäre abgeleitet werden. „Ein Beispiel dafür, wie die kommunale Abwasserinfrastruktur einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende leisten kann“, sagt Crecelius. Die Verbindung von historischer Rückschau und technologischem Fortschritt prägte die Bildungsfahrt. Für die Christdemokraten steht fest: Wer die Herausforderungen der Gegenwart verstehen will, muss die Lehren der Vergangenheit kennen – und gleichzeitig bereit sein, neue Wege zu gehen.
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